
Ich und ein eigener Blog? Darüber habe ich schon lange nachgedacht. Um ehrlich zu sein, war ich schon oft kurz davor, endlich den Arsch hoch zu kriegen und mich bei WordPress anzumelden – nur ist mir immer wieder etwas dazwischen gekommen. Sei es nun die Uni, Arbeit oder einfach nur Freunde oder eine extrem wichtige Party, auf der ich keinesfalls fehlen darf. Warum ich jetzt doch endlich so weit bin? Nun, meine Lebens- und Arbeitsumstände haben sich in den letzten Monaten drastisch verändert.
„Ich und ein eigener Blog? Darüber habe ich schon lange nachgedacht.“
Bis Juni 2016 habe ich neben der Uni in einem Supermarkt als Verkäufer gearbeitet, um mein Leben zu finanzieren. Da ich aber gerade kurz vor dem Abschluss stehe und die Aussicht, auf ewig nervige Rentner und betrunkene Studenten abzukassieren, dann doch eher extrem abschreckend ist, habe ich mich im Frühjahr diesen Jahres für ein Praktikum bei Computec beworben. Dem einen oder anderen ist der Verlag vielleicht als Herausgeber von PC Games (Hardware), buffed, MMore, N-Zone, Play4, Linux User oder XBG bekannt – zum Verlags-Portfolio gehören tatsächlich noch eine Menge weiterer Print-Publikationen, von unzähligen Websites, Youtube-Channels, Facebook-Seiten und so weiter mal ganz abgesehen.
Auch wenn es sich vielleicht gerade so liest, soll das hier keine Werbung für den Verlag sein. Im Gegenteil, die Anzahl der Bewerber auf Stellen ist dort ohnehin schon exorbitant höher als die tatsächlich verfügbaren Job-Angebote, also haltet euch bitte zurück. Das bringt mich aber auch gleich in meine aktuelle Situation: In meiner einfach gestrickten Traumwelt hatte ich mir vorgestellt, dass ich als Praktikant nur einfach herausragend gut sein muss, dann winkt im Anschluss direkt das Volontariat. Inzwischen wurde ich aber leider von der Realität eingeholt: Ich war zwar (ganz ohne Selbstlob) sehr gut, ein paar Kollegen beziehungsweise Vorgesetzte wollen mich fest anstellen und ich bin auch weiterhin als freier Mitarbeiter für das Unternehmen tätig, allerdings gibt es gerade keine freie Volostelle für mich. Also heißt es: Abwarten, bis eine Stelle frei wird und bis dahin über die Runden kommen.
„Ich will Journalist sein! Und zwar nicht irgendeiner, sondern einer, der sich den ganzen Tag mit Videospielen, Technik, Social Media und überhaupt dem Digital Lifestyle beschäftigt.“
Jetzt könnte ich natürlich einfach wieder im Supermarkt arbeiten und davon (halbwegs vernünftig) leben. Das Problem ist aber, dass ich in den drei Monaten Praktikum gemerkt habe, was sich bei einem sechswöchigen Praktikum als Online-Redakteur 2015 schon stark angedeutet und nun endgültig manifestiert hat: Ich will Journalist sein! Und zwar nicht irgendeiner, sondern einer, der sich den ganzen Tag mit Videospielen, Technik, Social Media und überhaupt dem Digital Lifestyle beschäftigt. Zurück an die Kasse zu gehen und jeden Tag die wahrscheinlich eintönigste Arbeit der Welt zu verrichten, ist für mich keine Option mehr – tatsächlich habe ich in den letzten Wochen häufig Alpträume, in denen ich wieder dort arbeiten muss. Meistens wache ich dann schweißgebadet auf. Deshalb ist für mich klarer denn je: Home-Office, freie Mitarbeiten, lange Nachtschichten und viel unbezahlte Arbeit gehören in nächster Zeit zu meinem Alltag.
Um ganz ehrlich zu sein, schreckt mich das aber kein bisschen ab. Im Gegenteil, ich freue mich sogar darauf. Natürlich wäre es einfacher gewesen, direkt als Volontär anzufangen, (halbwegs) feste Arbeitszeiten und ein gesichertes Einkommen zu haben. Und während ich diese Zeilen schreibe, merke ich auch, dass es tatsächlich VIEL einfacher wäre. Allerdings bin ich auch sehr gespannt auf meine Zeit als freier Journalist, die vor zwei Tagen begonnen hat. Das ermöglicht mir nämlich unter anderem, gerade um 16 Uhr Zuhause am Schreibtisch zu sitzen und diese Zeilen zu schreiben. Erstens, weil ich Spaß daran habe und zweitens, weil es zu meinem neuen Gesamtpaket als freier Journalist gehört, auch einen eigenen, kleinen Blog zu betreiben.
„…bin ich auch sehr gespannt auf meine Zeit als freier Journalist, die vor zwei Tagen begonnen hat. Das ermöglicht mir nämlich unter anderem, gerade um 16 Uhr Zuhause am Schreibtisch zu sitzen und diese Zeilen zu schreiben.“
Um das ganze nicht noch weiter ausufern zu lassen (denn eigentlich wollte ich höchstens zwei Absätze zur Begrüßung schreiben), möchte ich diese kleine Vorstellungsrunde nun beenden. Nur so viel möchte ich euch noch mitgeben: Ihr könnt hier (hoffentlich) regelmäßig alles mögliche rund um die Themen lesen, die ich an anderer Stelle ja schon ausgeführt habe. Stellt euch also auf viele Games, persönliche Kommentare, Tests, Guides und Ähnliches ein.
Ich freue mich sehr, wenn mein Blog ein paar Menschen erreicht – deshalb ist es mir auch ein inneres Blumenpflücken, wenn ihr mir hier den einen oder anderen Kommentar hinterlasst.

Auf welche Themen habt ihr hier Lust? Schreibt es mir in die Kommentare!
2 Gedanken zu “Hallo digitale Welt!”